Montag, 13. Juni 2011

Cannelloni mit grünem Sommergemüse


Am liebsten koche ich nicht nach Rezept sondern kreiere neue Rezepte. So auch gestern. Spontan schauen was vorhanden ist und daraus eine Leckerei zubereiten.
Es entstanden Cannelloni gefüllt mit grünem Sommergemüse und überbacken mit einer Sauce Bechamel. Eine prima Mahlzeit für kühlere Sommertage.
Rezeptmenge für 2 Personen, Zubereitungszeit: 15 Minuten (+ Backen 20 Minuten)




Mis en Place:
·      1 EL Rapsöl
·      1 Frühlingszwiebel in feinen Ringen
·      250g Zucchini in kleinen Würfel (ca. 5mm)
·      160g Kohlrabi in kleinen Würfel (ca. 5mm)
·      10 Blätter Basilikum, in Streifen
·      1 TL Gemüse-Bouillonpulver
·      1 Schuss Weisswein
·      20g Butter
·      2 geh. TL Weissmehl
·      1.5dl Milch
·      0.5 dl Wasser
·      Salz
·      2 Messerspitzen Muskatnuss
·      Öl für Gratinform
·      6 Cannelloni
·      20g Sbrinz Reibkäse
·      Pfeffer
 
In einer beschichteten Bratpfanne auf mittlerer Stufe im Rapsöl die Frühlingszwiebeln andünsten. Zucchini- und Kohlrabiwürfel dazugeben, mit Bouillonpulver würzen und einem Schluck Weisswein ablöschen. Leise köcheln lassen (das Gemüse soll knackig sein, zum einfüllen). In der Zwischenzeit die Butter in einer Pfanne auf kleiner Stufe schmelzen. Mehl mit einem Schwingbesen einrühren, sofort Milch und Wasser zugeben. Und ständigem Rühren aufkochen. Mit Salz und Muskatnuss würzen. Beiseite stellen. Ofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine mittelgrosse Gratinform einfetten. Dann das Gemüse in die Cannelloni füllen, bzw. stopfen (Lieber gestopfte Cannelloni, als gestopfte Enten), und dicht nebeneinander in die Form legen. Das restliche Gemüse locker über die Teigrollen verteilen und mit Bechamelsauce bedecken. Reibkäse darüber geben.
Die Cannelloni in der Mitte des Ofens während ca. 20 Minuten backen. Die Kruste soll goldbraun werden. Allenfalls während der Hälfte der Backzeit mit Alufolie abdecken (verhindert das Verbrennen der Kruste).
Mit Pfeffer und Basilikum garnieren und sofort servieren.
En Guete!

Samstag, 11. Juni 2011

Kirsch-Vanille-Marmelade

Blubbernde Marmelade mit Lichtreflexen.

Kürzlich habe ich zu meiner Mutter gesagt: „Ich möchte jetzt richtig lernen Konfitüren zu machen und andere Dinge in der Küche“. Ganz nach dem Motto back to the roots und weil selbstgemachtes einfach am besten schmeckt. Dafür gäbe es keine bessere Mentorin als meine Mutter, denn sie ist eine spitzenmässige Hobbyköchin und macht viele Dinge aus dem Effeff. Darum richtete ich mich heute Nachmittag, bei perfektem Regenwetter, in ihrer Küche ein und kreierte mit Grossvaters frischen Kirschen eine leckere Marmelade. Die Idee mit der Vanille brachte ich ein, da ich Vanille über alles liebe. Ich freue mich schon auf das Morgenessen morgen!
Rezeptmenge für 4-5 „normale“ Gläser
Zubereitungszeit: 90 Minuten (gemütlich)
Mis en Place:
·      1.2 kg schwarze Kirschen
·      1 kg Gelier-Zucker
·      5 Vanille-Schoten
·      leere, saubere Gläser mit Schraubverschluss
·      einen sauberen Lappen

Die Kirschen, waschen, entsteinen und in einen grossen, hohen Kochtopf geben. Gelierzucker und das Mark von 5 ausgekratzten Vanille-Schoten dazugeben. Langsam aufkochen lassen.
In der Zwischenzeit heisses Wasser ins Spülbecken lassen und die Gläser eintauchen (damit sie heiss werden). Wenn der Zucker flüssig ist, die Marmelade pürieren. Wer gerne ganze Früchte mag lässt diesen Schritt aus. Dann die klebrige Masse aufkochen und ca. 5 Minuten blubbern lassen. Die Gläser bereit stellen und die Marmelade heiss in die Gläser einfüllen. Die Ränder und Deckel mit einem sauberen Lappen abwischen, die Gläser sofort verschliessen.
En Guete!