Mittwoch, 16. November 2011

"Chäschüechli met chli Chörbis"


Geburtstage bieten sich speziell gut an um in die Backstube zu stehen. Denn ein Mitbringsel aus der Küche, dazu noch selbstgemacht, kommt immer gut an.
Ich nutzte gestern also eine solche Gelegenheit und wollte für das Geburtstagskind salzige Kürbis-Muffins backen. Im Wissen, dass es eben diese Kürbisse sehr gerne mag. Ergänzt wurde die Mischung mit Käse, frischen Baumnüssen und Petersilie. Da ich leider nur noch ein kleines Stück Kürbis vorrätig hatte schmeckte das Resultat dann sehr käsig. Aber auch sehr lecker. Und darum möchte ich euch dieses Rezept trotz wenig Kürbis nicht vorenthalten:

Rezeptmenge: Für 24 kleine Muffins
Zubereitungszeit: 10 Minuten + ca. 20 Minuten backen
Mis en Place:
·      125g Margarine, flüssig
·      2.5 dl Halbrahm
·      4 Bio Eier
·      200g Gruyère-Käse, gerieben
·      125g Butternut-Kürbis, gerieben
·      75g frische Baumnüsse, gehackt
·      1 KL Salz
·      Pfeffer, Muskat
·      2 EL frische Petersilie, fein gehackt
·      250g Mehl
·      ½ Päckchen Backpulver (ca. 7g)
Ofen auf 180° C aufheizen. In einer Schüssel Margarine, Halbrahm und Eier zu einer hellen Masse rühren. Käse, Kürbis und Baumnüsse darunter mischen. Würzen und Mehl mit dem Backpulver dazugeben. Masse in 24 Muffins-Förmchen verteilen und ca. 20 Minuten backen.
Die Käse-Küchlein sind so noch ziemlich feucht (aber durch gebacken). Wer es ein bisschen trockener mag erhöht einfach die Menge Mehl um ca. 50-100g.
En Guete!

Montag, 7. November 2011

Anti-Nebelblues-Tee


Meine Stadt hängt es in den Wintermonaten gerne unter einer dicken, düsteren Nebeldecke. Leider. Auch heute. Der Blues war schon beim Aufstehen spürbar und ich machte es mir zur Aufgabe ihn nicht noch näher an mich ran zu lassen. Deshalb zündete ich Kerzen an und drehte die Musik auf. Rezepte gegen den Blues müssen her, denn es wird nicht immer möglich sein in die Höhe, das heisst an die Sonne, zu verschwinden... Frisches Essen, viel Früchten und Gemüse. Oder aber auch einfach ein farbiges, fröhliches Getränk. Von der Kürbissuppe hatte ich noch etwas Ingwer übrig und so kreierte ich meinen Anti-Nebelblues-Tee. Im Grunde genommen nicht speziell. Aber es tut gut sich Gutes zu tun. Die Erdbeeren in Teeform erinnern an den vergangenen Sommer... und schon werde ich nostalgisch. So fertig. Hier das Rezept:
Rezeptmenge: Für 1/2 Liter
Zubereitungszeit: 10 Minuten
Mis en Place:
·      1 TL Ingwer, in kleinen Stücken
·      2 Beutel Erbeerentee
·      2 TL Honig
·      1/2 Liter Heisses Wasser
Ingwer, und Erdbeerentee in einem Krug mit kochendem Wasser übergiessen und ca. 5 Minuten ziehen lassen. Dann alles pürieren und mit dem Honig süssen. Fertig.
Vegane Variante: Honigalternative verwenden.
Prosit!

Sonntag, 6. November 2011

Kürbissuppe


Wer meinen Blog regelmässig liest, der weiss, wie fest ich es schätze und geniesse mit Freunden zu kochen und zu essen. Noch mehr tu ich das seit ich alleine wohne - alleine essen ist eine einsame Angelegenheit. Glücklicherweise kommen solche Kochabende auch spontan zu Stande und so wurde kürzlich bei eben solchem eine leckere Kürbissuppe zubereitet. Dabei fiel mir auf wie viele verschiedene Variationen es von dieser Suppe gibt. Ich kenne sie von Haus aus mit Kartoffeln, Gemüsebouillon und Rahm. Daher war ich auf das folgende Rezept von Sandra gespannt. Gemundet hat es mir vorzüglich, die einzelnen Zutaten waren alle zu schmecken und im gleichen Bissen aber auch sehr zurückhaltend. Just Perfect!

Rezeptmenge: Für 4 Personen (Hauptspeise) / 8 Personen (Vorspeise), Zubereitungszeit: 15 Minuten (+ Zeit zum köcheln)
Mis en Place:
·      1 EL Sonnenblumenöl
·      2 rote Zwiebeln, in fein gehackt
·      500g Butternut-Kürbis, in kleinen Stücken
·      1 grosse Karotte, in kleinen Stücken
·      1 KL brauner, gemahlener Zucker
·      5dl Gemüsebouillon
·      2.5 dl Kokosmilch
1 KL frisch, fein geriebener Ingwer
·      Curry, Schwarzer Pfeffer, Salz

Öl in einem grossen Topf erhitzen, Zucker, Zwiebeln, Karotten- und Kürbisstücke dazugeben und unter ständigem Rühren andämpfen. Das Gemüse darf nicht braun werden. Dann mit der Gemüsebouillon ablöschen und auf kleiner Stufe köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Nun die Suppe pürieren und mit der Kokosmilch erneut aufkochen. Suppe mit frisch geriebenem Ingwer und Curry dezent würzen (je nach Stärke sehr zurückhaltend) und mit Salz und Pfeffer abschmecken.  
En Guete!

Dienstag, 1. November 2011

Saisongemüse November


Salate:
·      Batavia
·      Chicoree
·      Chinakohl
·      Cicorino rosse / Trevisano
·      Eisbergsalat
·      Endivien
·      Kopfsalat
·      Lollo rot
·      Nüsslisalat
·      Zuckerhut
Gemüse:
·      Blumenkohl
·      Broccoli
·      Federkohl
·      Fenchel
·      Kartoffeln
·      Knoblauch
·      Knollensellerie
·      Kohlrabi
·      Kürbis
·      Lauch
·      Pastinaken
·      Randen
·      Rettich
·      Romanesco
·      Rosenkohl
·      Rüebli / Karotten
·      Spinat
·      Schwarzwurzel
·      Topinambur
·      Wirz
·      Zwiebeln
Kräuter:
·      Kresse
·      Petersilie
·      Schnittlauch
Früchte:
·      Äpfel, Lagersorten
·      Birnen, Lagersorten
·      Hagebutten
·      Kiwi
·      Marroni
·      Quitten
·      Trauben

Dienstag, 25. Oktober 2011

Maronenparfait mit Amaretto-Feigen


Vermicelles sind bei mir in diesem Herbst in der Dessert-Hitparade mit Abstand auf dem ersten Platz. Nostalgische Gefühle wecken sich in mir, wenn es jeweils wieder so weit ist und die ersten Vermicelles auf dem Tisch stehen. Vermicelles - ein Stück Heimat und heuer esse ich so viel davon wie noch nie. Schade wäre es jedoch, wenn sie mir deswegen verleiden würden. Das hätten sie nicht verdient. Darum braucht es Variationen. Dieses Rezept ist eine Möglichkeit. Die Maroni-Masse kann übrigens auch einfach für ca. eine Stunde in den Kühlschrank gestellt werden. Anstelle eines Parfaits resultiert eine luftige Mousse.


Rezeptmenge: Für 8 Personen, Zubereitungszeit: 15 Minuten (+ 2-3 Stunden gefrieren)
Mis en Place:
·      2 frische Bio Eigelbe
·      2 EL Rohrzucker, gemahlen
·      260g Maronenpüree (nicht gefroren)
·      1.5 dl Halbrahm
·      2 frische Bio Eiweisse
·      1 Prise Salz
·      1 EL Rohrzucker, gemahlen
·      8 Feigen, geschält und in kleinen Stücken
·      6 EL Amaretto
·      2 TL Rohrzucker

Die Eigelbe mit dem Zucker zusammen schaumig rühren. Maronenpüree dazu geben und gut vermischen. Die beiden Eiweisse mit der Prise Salz steif schlagen. Zucker beigeben und weiterschlagen bis das Eisteif glänzt. Eiweiss auf die Maronenmasse geben, jedoch noch nicht vermischen. Gefäss kurz ausspülen und den Rahm darin steif schlagen. Diesen nun zusammen mit dem Eiweiss unter die Maronenmasse mischen.
Nun eine Cakeform mit Klarsichtfolie auslegen und die Masse hinein füllen. 2-3 Stunden gefrieren. Kurz vor dem Servieren etwas antauen lassen.
In einem kleinen Pfännchen den Amaretto mit dem Rohrzucker erwärmen. Abkühlen lassen, mit den Feigen mischen und diese ebenfalls ein paar Stunden durchziehen lassen.
En Guete!

Samstag, 1. Oktober 2011

Saisongemüse Oktober


Salate:
·      Batavia
·      Chinakohl
·      Cicorino rosse / Trevisano
·      Eisbergsalat
·      Endivien
·      Kopfsalat
·      Lattich
·      Lollo rot
·      Nüsslisalat
·      Zuckerhut
Gemüse:
·      Artischocken
·      Auberginen
·      Blumenkohl
·      Bohnen
·      Broccoli
·      Cherrytomaten
·      Fenchel
·      Gurken
·      Kartoffeln
·      Knoblauch
·      Knollensellerie
·      Kohlrabi
·      Krautstil
·      Kürbis
·      Lauch
·      Mais (Zuckermais)
·      Pak-Choi
·      Pastinaken
·      Peperoni /Paprika
·      Radieschen
·      Randen
·      Rettich
·      Romanesco
·      Rosenkohl
·      Rüebli / Karotten
·      Schnittmangold
·      Spinat
·      Stangensellerie
·      Schwarzwurzel
·      Tomaten
·      Topinambur
·      Wirz
·      Zucchetti
·      Zwiebeln
Kräuter:
·      Kresse
·      Petersilie
·      Schnittlauch
 Früchte:
·      Äpfel, Herbstsorten
·      Äpfel, Lagersorten
·      Birnen, Lagersorten
·      Brombeeren
·      Hagebutten
·      Himbeeren
·      Holunder Schwarz
·      Kiwi
·      Marroni
·      Monatserdbeeren
·      Preiselbeeren
·      Quitten
·      Sanddorn
·      Trauben

Sonntag, 4. September 2011

Saisongemüse September


Salate:
·      Batavia
·      Chinakohl
·      Cicorino rosse / Trevisano
·      Eisbergsalat
·      Endivien
·      Kopfsalat
·      Lattich
·      Lollo rot
·      Nüsslisalat
·      Zuckerhut
Gemüse:
·      Artischocken
·      Auberginen
·      Blumenkohl
·      Bohnen
·      Broccoli
·      Cherrytomaten
·      Fenchel
·      Frühkartoffeln
·      Gurken
·      Kartoffeln
·      Kefen
·      Knoblauch
·      Knollensellerie
·      Krautstil
·      Kürbis
·      Lauch
·      Mais (Zuckermais)
·      Pak-Choi
·      Peperoni / Paprika
·      Radieschen
·      Randen
·      Rettich
·      Romanesco
·      Rosenkohl
·      Rüebli / Karotten
·      Schnittmangold
·      Spinat
·      Stangensellerie
·      Tomaten
·      Wirz
·      Zucchetti
·      Zwiebeln
Kräuter:
·      Kresse
·      Petersilie
·      Schnittlauch
Früchte:
·      Äpfel, Herbstsorten
·      Äpfel, Lagersorten
·      Birnen, Frühsorten
·      Birnen, Lagersorten
·      Brombeeren
·      Feigen
·      Hagebutten
·      Heidelbeeren
·      Himbeeren
·      Holunder Rot
·      Holunder Schwarz
·      Kiwi
·      Melone
·      Mirabellen
·      Pfirsiche
·      Pflaumen
·      Preiselbeeren
·      Reineclauden
·      Sanddorn
·      Trauben
·      Zwetschgen

Quelle: WWF

Freitag, 26. August 2011

Plastiksack - Nein Danke! Ehrensache, oder?


Shoppingszenario
Du gehst Shoppen - mit wie vielen Plastiksäcken kommst du in der Regel nach Hause? Genau. Pro Laden in dem du etwas gekauft hast eine Tüte. Richtig, oder? Meistens steckt man dann die kleineren Tüten in die Grösseren. Schliesslich will man nicht mit x verschiedenen Tüten durch die Stadt laufen. Und zu Hause? Landen alle Tüten an einem „Tüten-Ort“. Weil, wenn man zu Hause mal eine Tüte braucht, dann kann man ja dort eine nehmen. Nur, gibt es jemals die Situation, dass keine Tüte da ist? Nein, oder? Ist es nicht viel eher so, dass dieser Ort mehr Platzkapazität bräuchte für alle diese Plastiktüten?



Verhaltensmuster ändern

Das beschriebene Szenario kenne ich von mir selber. Von früher. Zwar nervten mich alle diese Plastiksäcke schon damals, aber bewusst etwas dagegen zu tun, kam mir dann doch nicht in den Sinn. Das änderte sich vor zwei Jahren. Damals durfte ich in die PR-Abteilung von Lush Switzerland AG reinschauen und in die aktuelle Kampagne „Plastiksack - nein Danke“. Ich wurde mit Fakten konfrontiert, die mich schockierten. So hat ein Plastiksack eine Lebensdauer von mehreren hundert Jahren. Oder Meerestiere ersticken an Plastiksäcken (-müll) weil sie diese(n) für Nahrung halten. Seither achte ich beim Einkaufen, wann immer möglich, bewusst darauf, dass ich keinen Plastiksack mit nach Hause nehme. Mir ist aufgefallen, dass die gekaufte Ware in der Regel ungefragt eingetütet wird. Deswegen sage ich oft gleich beim Bezahlen „ich brauche keinen Plastiksack“. Ein kleiner Satz für uns – ein grosser für die Umwelt. Grosses Gemüse tüte ich inzwischen nicht mehr ein, die Preisetikette klebe ich direkt auf. Kleinere Gemüse oder Früchten teilen sich einen Sack. Es ist kein Problem mehrere Etiketten auf einen Plastiksack zu kleben.



Alternativen

Nun gibt es aber auch die Möglichkeit beim Einkaufen ganz auf Plastiksäcke zu verzichten. Hier ein paar Alternativen:
- Stofftaschen, (natürlich aus Bio-Baumwolle und fair produziert) brauchen wenig Platz in der Handtasche und können bei Bedarf in einem Griff gezückt werden. Ein schönes Modell gibt es von „mySack“. Der Spruch „Who’s your daddy?“ dürfte auch allen Fans von Barney Stinson (HIMYM) gefallen.
- Handgeflochtene Körbe sind sehr stabil und langlebig. Ein tolles Accessoire um beispielsweise auf dem Wochenmarkt frisches Gemüse und frische Früchte einzukaufen. Schöne Exemplare gibt es hier. Oder wie wäre es mit einem sinnvollem Souvenir aus den Ferien?
- Ein Einkaufswagen entlastet auch den Rücken. Die Exemplare von barz & barz ziehen die Aufmerksamkeit garantiert auf sich und sind dank der LKW-Plane wetterfest und robust. Ältere Modelle lassen sich mit Glück auf dem Flohmarkt oder im Brockenhaus finden.


Recycling

Es gibt Situationen wo es durchaus Sinn macht einen Plastiksack zu nutzen. Plastik besitzt beispielsweise eine wasserabweisende Eigenschaft, die manchmal sehr vorteilhaft ist. Aber abgesehen von der ultra langen Lebensdauer der Plastiktüten gibt es auch bei der Herstellung einen ernsthaft zu berücksichtigenden Punkt. Denn Plastik wird aus Erdöl hergestellt und dieser Rohstoff ist bekanntlich in naher Zukunft nicht weiter verfügbar. Deshalb macht es Sinn die Plastiktüten so vielseitig wie möglich zu recyceln. Hier einige Ideen:
- Kleine Gemüsetüten zu Hygienebeutel im Klo oder zu Klo-Abfall-Tüten umfunktionieren.
- Plastiksäcke zum Packen von Reisetaschen brauchen. Schutz vor Nässe ist somit garantiert.
- Zum Basteln ist Plastik vielseitig verwendbar.
- Plastiksäcke in dünne Streifen schneiden und zum Stricken brauchen
- Plastikflaschen zurückgeben


Fazit

Einmal auf die Thematik „Plastiksack – Nein Danke!“ sensibilisiert fällt einem auf, wie stetig neue Alternativen auf den Markt kommen. Etwas gegen den übertrieben hohen Gebrauch von Plastiktaschen zu unternehmen bedarf keines Aufwandes. Es geht lediglich darum sein Verhalten anzupassen. Nach kurzer Zeit ist diese neue Haltung gegenüber Plastiksäcken aber bereits Gewohnheit.
Die EU plant übrigens ein Plastiksackverbot. Richtig so!
Was sind deine Alternativen? Wie recycelst du Plastiksäcke?