Mittwoch, 22. Dezember 2010

Orangen-Ricotta-Ravioli auf Wirz


Des Weihnachtsmanns Nase klebt schon fast an der Scheibe und somit ist es für mich höchste Zeit ein weihnächtliches Rezept zu posten. Ich verzichte hierbei auf Vor- und Nachspeise. Kann mir aber beispielsweise Orangen als geschmacklichen roten Faden sehr gut vorstellen. So als kleinen Inspirations-Input.
Die Rezeptmenge reicht als Hauptgang für 4 Personen, oder als Vorspeise für 8 Personen, Zubereitungszeit: 40 Minuten
Mis en Place:
·      250g Pastateig, dünn ausgewallt
·      250g Ricotta
·      1 Bio Orange
·      Salz & Pfeffer
·      1 Wirz/Wiersing, ca. 500g
·      Salz
·      Butterflocken
·      Evtl. Reibkäse
Für die Raviolifüllung den Ricotta gut verrühren. Die Schale einer halben Orange an einer Raffel abreiben und dazugeben. Orange aufschneiden und 3EL Saft dazupressen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Teig mit Hilfe von Guetzliausstecher in gewünschte Formen oder einfach in Rechtecke zuschneiden. Je ein Teelöffel Füllung in der Mitte platzieren und den Teig überschlagen (bei kongruenten Flächen) oder ein zweites Teigstück darüberlegen. Die Seiten mit einer Gabel gut zusammendrücken. Dieser Arbeitsschritt sollte zügig vorgenommen werden, sonst trocknet der Pastateig aus.
Danach den Wirz rüsten. Bei den grossen Blättern den Strunk ausschneiden. Die Blätter in ca. 1cm dicke Streifen schneiden. In wenig Salzwasser knackig dämpfen. Mit Butterflocken abschmecken. Nebenbei die Ravioli in kochendem Salzwasser bissfest garen. Ebenfalls mit Butterflocken abschmecken. Anrichten: Wirzgemüse auf einem Teller verteilen, Ravioli darüber geben und evtl. noch mit etwas Reibkäse dekorieren.
En Guete!

Montag, 20. Dezember 2010

Buchrezension: "Crashkurs Vegetarisch"


Das neu erschienene Vegetarische Kochbuch „Crashkurs Vegetarisch“ ist ideal für alle, die große Lust auf grüne Küche und wenig Erfahrung mit dem Kochlöffel haben. Der schnelle Kochkurs ist gespickt mit über 90 köstlichen, fleischlosen Zwei-Personen-Rezepten und perfekt auf Einsteiger zugeschnitten. Los geht's mit einer kurzen Einführung rund um die ausgewogene vegetarische Ernährung. Clevere Warenkunde, jede Menge Einkaufstipps und bilderstarke Kochanleitungen in jedem Kapitel sorgen für schnelle Erfolgserlebnisse. So können Newcomer mit wenigen Worten und vielen Step-by-Step-Fotos ganz einfach vegetarisch kochen lernen! Die Rezepte reichen von modern bis klassisch und sind ganz übersichtlich nach Hauptzutaten sortiert. Hier ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Wer's genau wissen will, kann sich einzelne Zubereitungstechniken auf www.küchengötter.de als Videoclip ansehen. 




 Cornelia Schinharl
                        Crashkurs Vegetarisch
                        Superschneller Erfolg für Einsteiger
                        Gräfe und Unzer Verlag,  2010, Softcover, 160 Seiten
                        ISBN: 978-3-8338-1890-5, Euro ~17.00, CHF 29.90



Sehen, lernen, kochen. Diese drei Worte beschreiben das quadratische Kochbuch ausgezeichnet. Die Rezepte sind aber nicht nur für Kochanfänger geeignet. Auch erfahrene Köche kommen auf ihre Kosten. Das Buch ist sehr grosszügig gestaltet und lädt zum schmökern ein. Die sorgfältig arrangierten Abbilder der Speisen geben zudem eine Idee wie das fertige Gericht aussehen könnte.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Update WWF-Ratgeber App: Lebensmittel-Labels


Heute erschien ein Update für die WWF-Ratgeber App. Bisher existierten die drei Kategorien „Fische und Meeresfrüchte“, „Früchte und Gemüse“ und „Restaurants“. Bekennenderweise interessierte ich mich bis jetzt vor allem für „Früchte und Gemüse“ - die praktische Saisontabelle! Nun ist heute die vierte Kategorie „Lebensmittellabels“ dazu gekommen und die hat definitiv mein Interesse geweckt. Sie bietet in erster Linie mittels Klassifizierungen eine gute Übersicht im verworrenen Label-Dschungel. Weitere Informationen erhält man mit einem Klick auf das entsprechende Label. Anstatt, dass ich hier jetzt aber über einzelne Labels schreibe empfehle ich die bereits vorhandene WWF-App sofort upzudaten und sich selber eine Übersicht zu schaffen. Alle Infos auch im Internet:  http://www.wwf.ch/de/tun/tipps_fur_den_alltag/essend/labels/
Weiter so WWF, ich freue mich schon auf die 5te Kategorie!

Dienstag, 14. Dezember 2010

Buchrezension: "Toscana vegetariana"


In der Toskana lässt sich mit allen Sinnen genießen. Schon seit Jahrhunderten verzaubert diese malerische Region Künstler, Literaten und Reisende mit ihrer ästhetischen Landschaft und reichen Kultur. Welch köstliche Überraschungen dieser Teil Italiens auch in kulinarischer Hinsicht zu bieten hat, zeigt das Buch »Toscana vegetariana«. Mit über 115 vegetarischen Rezepten aus der Toskana schöpft dieses Buch aus der Fülle dieser ebenso einfachen wie fein nuancierten, überraschend frischen und kreativen Regionalküche Italiens. Ob Pasta, Polenta und Risotto, leckere Antipasti und Ofengerichte, unwiderstehliche Desserts, Kuchen und Gebäck – in der Toskana ist jedes Essen ein Fest für die Sinne.
Für dieses Buch haben die Autoren eigene Familienrezepte zusammengestellt, traditionelle Spezialitäten ausfindig gemacht und lange mit Einheimischen auf dem Markt, in der Küche und am Esstisch gefachsimpelt.




 Petra Skibbe und Joachim Skibbe
                        Toscana vegetariana
                        Vegetarische Köstlichkeiten aus der Toskana
                        pala-verlag,  2010,
Hardcover, 200 Seiten
                        ISBN: 978-3-89566-278-2
Euro 14.00, CHF 21.90


Der Küchengrundsatz Nummer eins in der Toskana ist „Alles frisch auf den Tisch“. Der reine, ursprüngliche Geschmack wird gegenüber der raffinierten Verfremdung der Produkte bevorzugt. Genau diese Frische lässt sich erahnen, ja beinahe „erriechen“. Ich bin mir sicher, dass mit diesen Rezepten nur gepunktet werden kann. Übrigens: Gut eine Hälfte der Rezepte ist vegan, oder eine vegane Alternative ist angegeben. Das Buch ist klimaneutral produziert und auf Papier aus 100% Recyclingmaterial gedruckt. Einige Illustrationen und die liebevoll und detailreich geschriebenen Texte lassen wunderbare toskanische Bilder im Kopf entstehen.

Freitag, 10. Dezember 2010

Buchrezension: "Frisch aufgegabelt - Nudeln vegan"


Spagetti, Spätzle oder Udon: Köstliche Nudelrezepte aus aller Welt gesammelt im neuen Kochbuch »Frisch aufgegabelt – Nudeln vegan«. Bei den über 100 vorgestellten internationalen Spezialitäten kommen weder Eier in den Teig, noch Sahne oder Käse in die Sauce und die Füllung. Zahlreiche Rezepte für hausgemachte Nudeln werden ergänzt mit Rezepten für Saucen, Pestos, Salate und Suppen. Die Auswahl ist gross: von schwäbischen Knöpfle über klassische und bunte Pasta bis Asianudeln und Nudeln aus Buchweizen- oder Kastanienmehl. Alle Teige werden Schritt für Schritt erklärt, Praxistipps sorgen für sicheres Gelingen. Und zum krönenden Abschluss sorgen Süßspeisenrezepte wie Schokonudeln, Apfel­lasagne oder fixe Karamellnudeln für besondere Gaumenfreuden. So machen Nudeln glücklich! Alle Rezepte sind leicht nachzukochen und bringen Abwechslung in den Alltag oder aufs Partybüfett. 




Heike Kügler-Anger
                        Frisch aufgegabelt – Nudeln vegan
                        Köstliche Nudelrezepte aus aller Welt
                        pala-verlag,  2010, 
                        Hardcover, 200 Seiten
                        ISBN: 978-3-89566-281-2, 
                        Euro 14.00, CHF 21.90


Ich wage zu behaupten, dass die meisten Menschen „vegane“ Nudeln essen. Das heisst nichts anderes, als keine Eierteigwaren zu essen. Jedoch beinhalten sehr viele Rezepte für selbst gemachte Nudeln Eier. Dieses Buch bietet nun also gehörige Alternativen für die „vegane“ oder „eierlose“ Pasta-Produktion in den eigenen vier Wänden. Die vorgestellten Saucen und Pestos lassen mir das Wasser jetzt schon im Munde zusammenlaufen. Sie sind erfrischend kreativ und haben diesen „Wow-Effekt“, den gutes und einfaches Essen hervorrufen kann.
Das Buch ist auf Papier aus 100% Recyclingmaterial gedruckt und klimaneutral produziert. Anstelle von Fotografien übermitteln Illustrationen einen visuellen Eindruck.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Eröffnung "vegan kitchen and bakery"


Am Samstag 11. Dezember öffnet das „vegan kitchen and bakery“ – das erste vegane Restaurant in Zürich – um 19.00 Uhr seine Tore. Um einer vegan-biologischen Philosophie gerecht zu werden steht die einfach Zubereitung von Gerichten aus frischen Bio-Produkten ohne tierische Lebensmittel an oberster Stelle. Auch auf chemische Zusatzstoffe wird komplett verzichtet, die Nahrungsmittelkomponenten sind offen gelegt.
Aufgetischt werden jeweils ein Lunchmenu oder ein reichhaltiger Brunch. Aber auch Menschen mit weniger Zeit kommen auf ihre Kosten: Verschiedene Sandwiches, Backwaren und Salate bestimmen das take away Angebot.
Am Abend kann das Lokal jeweils inklusive einem veganen Koch für ein Dinner mit maximal 10 Personen gemietet werden.
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 11.00 Uhr – 17.00 Uhr
vegan kitchen and bakery, Müllerstrasse 64, 8004 Zürich
www.vegankitchenandbakery.ch / info@vegankitchenandbakery.ch
 
Die „vegan kitchen and bakery“ dürfte nicht nur für Veganer und Veganerinnen eine beliebte Oase werden. Auch Menschen mit Cholesterin-Problemen, Laktoseintoleranz und anderen Leiden die auf tierischen Lebensmitteln beruhen werden dort gehaltvoll und gesund verpflegt. Das Tolle an einem veganen Restaurant ist aber eigentlich, dass dort einfach alle essen gehen können. In diesem Sinne: En Guete!!

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Schnelle Schokoladentorte


Innen noch etwas feucht, aussen schön verziert und ganz schön schokoladig. So stelle ich mir eine gelungene Schokoladentorte vor. Der Ertrag soll höher sein als der Aufwand. All diese Wünsche werden mit folgendem Rezept, das bei Gross und Klein ankommt, erfüllt.
Rezept für 8+ Personen, Zubereitungszeit: 10 Minuten (+backen 30 Minuten, + Verzieren)
Mis en Place:
·      4 Bio-Eier
·      150g Butter
·      330g dunkle Schokolade
·      150g Zucker
·      2 EL Mehl
·      1 Prise Salz
·      1 gestrichener TL Bourbon Vanille Pulver
·      100g gemahlene Mandeln
·      Kuchendekoration nach Belieben (bsp. 60g Marzipan).
Backofen auf 220° C vorheizen.  Eier trennen. Die Eiweisse steif schlagen. Die Eigelbe in einer Schüssel mit dem Zucker schaumig schlagen. In einer Pfanne die Butter und 200g der Schokolade auf kleiner Temperatur schmelzen (darf nicht anbrennen). Die flüssige Masse zum Eigelb geben. Mit Mehl, Mandeln, Salz und Vanille gut verrühren. Die Eiweisse vorsichtig darunter heben. Die Konsistenz des Teiges luftig und ziemlich flüssig. Eine Springform von ca. 22cm ausfetten oder mit Backpapier belegen. Teig einfüllen und in der Mitte des Ofens ca. 20 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 160° C senken und weitere 10 Minuten backen.
Auskühlen lassen. Dann die restliche Schokolade schmelzen und sofort auf dem Kuchen verteilen (oben und an den Seiten). Die Dekoration anbringen und den Kuchen am besten an der Kälte „trocknen“ lassen.
En Guete!