Mittwoch, 22. Dezember 2010

Orangen-Ricotta-Ravioli auf Wirz


Des Weihnachtsmanns Nase klebt schon fast an der Scheibe und somit ist es für mich höchste Zeit ein weihnächtliches Rezept zu posten. Ich verzichte hierbei auf Vor- und Nachspeise. Kann mir aber beispielsweise Orangen als geschmacklichen roten Faden sehr gut vorstellen. So als kleinen Inspirations-Input.
Die Rezeptmenge reicht als Hauptgang für 4 Personen, oder als Vorspeise für 8 Personen, Zubereitungszeit: 40 Minuten
Mis en Place:
·      250g Pastateig, dünn ausgewallt
·      250g Ricotta
·      1 Bio Orange
·      Salz & Pfeffer
·      1 Wirz/Wiersing, ca. 500g
·      Salz
·      Butterflocken
·      Evtl. Reibkäse
Für die Raviolifüllung den Ricotta gut verrühren. Die Schale einer halben Orange an einer Raffel abreiben und dazugeben. Orange aufschneiden und 3EL Saft dazupressen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Teig mit Hilfe von Guetzliausstecher in gewünschte Formen oder einfach in Rechtecke zuschneiden. Je ein Teelöffel Füllung in der Mitte platzieren und den Teig überschlagen (bei kongruenten Flächen) oder ein zweites Teigstück darüberlegen. Die Seiten mit einer Gabel gut zusammendrücken. Dieser Arbeitsschritt sollte zügig vorgenommen werden, sonst trocknet der Pastateig aus.
Danach den Wirz rüsten. Bei den grossen Blättern den Strunk ausschneiden. Die Blätter in ca. 1cm dicke Streifen schneiden. In wenig Salzwasser knackig dämpfen. Mit Butterflocken abschmecken. Nebenbei die Ravioli in kochendem Salzwasser bissfest garen. Ebenfalls mit Butterflocken abschmecken. Anrichten: Wirzgemüse auf einem Teller verteilen, Ravioli darüber geben und evtl. noch mit etwas Reibkäse dekorieren.
En Guete!

Montag, 20. Dezember 2010

Buchrezension: "Crashkurs Vegetarisch"


Das neu erschienene Vegetarische Kochbuch „Crashkurs Vegetarisch“ ist ideal für alle, die große Lust auf grüne Küche und wenig Erfahrung mit dem Kochlöffel haben. Der schnelle Kochkurs ist gespickt mit über 90 köstlichen, fleischlosen Zwei-Personen-Rezepten und perfekt auf Einsteiger zugeschnitten. Los geht's mit einer kurzen Einführung rund um die ausgewogene vegetarische Ernährung. Clevere Warenkunde, jede Menge Einkaufstipps und bilderstarke Kochanleitungen in jedem Kapitel sorgen für schnelle Erfolgserlebnisse. So können Newcomer mit wenigen Worten und vielen Step-by-Step-Fotos ganz einfach vegetarisch kochen lernen! Die Rezepte reichen von modern bis klassisch und sind ganz übersichtlich nach Hauptzutaten sortiert. Hier ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Wer's genau wissen will, kann sich einzelne Zubereitungstechniken auf www.küchengötter.de als Videoclip ansehen. 




 Cornelia Schinharl
                        Crashkurs Vegetarisch
                        Superschneller Erfolg für Einsteiger
                        Gräfe und Unzer Verlag,  2010, Softcover, 160 Seiten
                        ISBN: 978-3-8338-1890-5, Euro ~17.00, CHF 29.90



Sehen, lernen, kochen. Diese drei Worte beschreiben das quadratische Kochbuch ausgezeichnet. Die Rezepte sind aber nicht nur für Kochanfänger geeignet. Auch erfahrene Köche kommen auf ihre Kosten. Das Buch ist sehr grosszügig gestaltet und lädt zum schmökern ein. Die sorgfältig arrangierten Abbilder der Speisen geben zudem eine Idee wie das fertige Gericht aussehen könnte.

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Update WWF-Ratgeber App: Lebensmittel-Labels


Heute erschien ein Update für die WWF-Ratgeber App. Bisher existierten die drei Kategorien „Fische und Meeresfrüchte“, „Früchte und Gemüse“ und „Restaurants“. Bekennenderweise interessierte ich mich bis jetzt vor allem für „Früchte und Gemüse“ - die praktische Saisontabelle! Nun ist heute die vierte Kategorie „Lebensmittellabels“ dazu gekommen und die hat definitiv mein Interesse geweckt. Sie bietet in erster Linie mittels Klassifizierungen eine gute Übersicht im verworrenen Label-Dschungel. Weitere Informationen erhält man mit einem Klick auf das entsprechende Label. Anstatt, dass ich hier jetzt aber über einzelne Labels schreibe empfehle ich die bereits vorhandene WWF-App sofort upzudaten und sich selber eine Übersicht zu schaffen. Alle Infos auch im Internet:  http://www.wwf.ch/de/tun/tipps_fur_den_alltag/essend/labels/
Weiter so WWF, ich freue mich schon auf die 5te Kategorie!

Dienstag, 14. Dezember 2010

Buchrezension: "Toscana vegetariana"


In der Toskana lässt sich mit allen Sinnen genießen. Schon seit Jahrhunderten verzaubert diese malerische Region Künstler, Literaten und Reisende mit ihrer ästhetischen Landschaft und reichen Kultur. Welch köstliche Überraschungen dieser Teil Italiens auch in kulinarischer Hinsicht zu bieten hat, zeigt das Buch »Toscana vegetariana«. Mit über 115 vegetarischen Rezepten aus der Toskana schöpft dieses Buch aus der Fülle dieser ebenso einfachen wie fein nuancierten, überraschend frischen und kreativen Regionalküche Italiens. Ob Pasta, Polenta und Risotto, leckere Antipasti und Ofengerichte, unwiderstehliche Desserts, Kuchen und Gebäck – in der Toskana ist jedes Essen ein Fest für die Sinne.
Für dieses Buch haben die Autoren eigene Familienrezepte zusammengestellt, traditionelle Spezialitäten ausfindig gemacht und lange mit Einheimischen auf dem Markt, in der Küche und am Esstisch gefachsimpelt.




 Petra Skibbe und Joachim Skibbe
                        Toscana vegetariana
                        Vegetarische Köstlichkeiten aus der Toskana
                        pala-verlag,  2010,
Hardcover, 200 Seiten
                        ISBN: 978-3-89566-278-2
Euro 14.00, CHF 21.90


Der Küchengrundsatz Nummer eins in der Toskana ist „Alles frisch auf den Tisch“. Der reine, ursprüngliche Geschmack wird gegenüber der raffinierten Verfremdung der Produkte bevorzugt. Genau diese Frische lässt sich erahnen, ja beinahe „erriechen“. Ich bin mir sicher, dass mit diesen Rezepten nur gepunktet werden kann. Übrigens: Gut eine Hälfte der Rezepte ist vegan, oder eine vegane Alternative ist angegeben. Das Buch ist klimaneutral produziert und auf Papier aus 100% Recyclingmaterial gedruckt. Einige Illustrationen und die liebevoll und detailreich geschriebenen Texte lassen wunderbare toskanische Bilder im Kopf entstehen.

Freitag, 10. Dezember 2010

Buchrezension: "Frisch aufgegabelt - Nudeln vegan"


Spagetti, Spätzle oder Udon: Köstliche Nudelrezepte aus aller Welt gesammelt im neuen Kochbuch »Frisch aufgegabelt – Nudeln vegan«. Bei den über 100 vorgestellten internationalen Spezialitäten kommen weder Eier in den Teig, noch Sahne oder Käse in die Sauce und die Füllung. Zahlreiche Rezepte für hausgemachte Nudeln werden ergänzt mit Rezepten für Saucen, Pestos, Salate und Suppen. Die Auswahl ist gross: von schwäbischen Knöpfle über klassische und bunte Pasta bis Asianudeln und Nudeln aus Buchweizen- oder Kastanienmehl. Alle Teige werden Schritt für Schritt erklärt, Praxistipps sorgen für sicheres Gelingen. Und zum krönenden Abschluss sorgen Süßspeisenrezepte wie Schokonudeln, Apfel­lasagne oder fixe Karamellnudeln für besondere Gaumenfreuden. So machen Nudeln glücklich! Alle Rezepte sind leicht nachzukochen und bringen Abwechslung in den Alltag oder aufs Partybüfett. 




Heike Kügler-Anger
                        Frisch aufgegabelt – Nudeln vegan
                        Köstliche Nudelrezepte aus aller Welt
                        pala-verlag,  2010, 
                        Hardcover, 200 Seiten
                        ISBN: 978-3-89566-281-2, 
                        Euro 14.00, CHF 21.90


Ich wage zu behaupten, dass die meisten Menschen „vegane“ Nudeln essen. Das heisst nichts anderes, als keine Eierteigwaren zu essen. Jedoch beinhalten sehr viele Rezepte für selbst gemachte Nudeln Eier. Dieses Buch bietet nun also gehörige Alternativen für die „vegane“ oder „eierlose“ Pasta-Produktion in den eigenen vier Wänden. Die vorgestellten Saucen und Pestos lassen mir das Wasser jetzt schon im Munde zusammenlaufen. Sie sind erfrischend kreativ und haben diesen „Wow-Effekt“, den gutes und einfaches Essen hervorrufen kann.
Das Buch ist auf Papier aus 100% Recyclingmaterial gedruckt und klimaneutral produziert. Anstelle von Fotografien übermitteln Illustrationen einen visuellen Eindruck.

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Eröffnung "vegan kitchen and bakery"


Am Samstag 11. Dezember öffnet das „vegan kitchen and bakery“ – das erste vegane Restaurant in Zürich – um 19.00 Uhr seine Tore. Um einer vegan-biologischen Philosophie gerecht zu werden steht die einfach Zubereitung von Gerichten aus frischen Bio-Produkten ohne tierische Lebensmittel an oberster Stelle. Auch auf chemische Zusatzstoffe wird komplett verzichtet, die Nahrungsmittelkomponenten sind offen gelegt.
Aufgetischt werden jeweils ein Lunchmenu oder ein reichhaltiger Brunch. Aber auch Menschen mit weniger Zeit kommen auf ihre Kosten: Verschiedene Sandwiches, Backwaren und Salate bestimmen das take away Angebot.
Am Abend kann das Lokal jeweils inklusive einem veganen Koch für ein Dinner mit maximal 10 Personen gemietet werden.
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 11.00 Uhr – 17.00 Uhr
vegan kitchen and bakery, Müllerstrasse 64, 8004 Zürich
www.vegankitchenandbakery.ch / info@vegankitchenandbakery.ch
 
Die „vegan kitchen and bakery“ dürfte nicht nur für Veganer und Veganerinnen eine beliebte Oase werden. Auch Menschen mit Cholesterin-Problemen, Laktoseintoleranz und anderen Leiden die auf tierischen Lebensmitteln beruhen werden dort gehaltvoll und gesund verpflegt. Das Tolle an einem veganen Restaurant ist aber eigentlich, dass dort einfach alle essen gehen können. In diesem Sinne: En Guete!!

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Schnelle Schokoladentorte


Innen noch etwas feucht, aussen schön verziert und ganz schön schokoladig. So stelle ich mir eine gelungene Schokoladentorte vor. Der Ertrag soll höher sein als der Aufwand. All diese Wünsche werden mit folgendem Rezept, das bei Gross und Klein ankommt, erfüllt.
Rezept für 8+ Personen, Zubereitungszeit: 10 Minuten (+backen 30 Minuten, + Verzieren)
Mis en Place:
·      4 Bio-Eier
·      150g Butter
·      330g dunkle Schokolade
·      150g Zucker
·      2 EL Mehl
·      1 Prise Salz
·      1 gestrichener TL Bourbon Vanille Pulver
·      100g gemahlene Mandeln
·      Kuchendekoration nach Belieben (bsp. 60g Marzipan).
Backofen auf 220° C vorheizen.  Eier trennen. Die Eiweisse steif schlagen. Die Eigelbe in einer Schüssel mit dem Zucker schaumig schlagen. In einer Pfanne die Butter und 200g der Schokolade auf kleiner Temperatur schmelzen (darf nicht anbrennen). Die flüssige Masse zum Eigelb geben. Mit Mehl, Mandeln, Salz und Vanille gut verrühren. Die Eiweisse vorsichtig darunter heben. Die Konsistenz des Teiges luftig und ziemlich flüssig. Eine Springform von ca. 22cm ausfetten oder mit Backpapier belegen. Teig einfüllen und in der Mitte des Ofens ca. 20 Minuten backen. Danach die Temperatur auf 160° C senken und weitere 10 Minuten backen.
Auskühlen lassen. Dann die restliche Schokolade schmelzen und sofort auf dem Kuchen verteilen (oben und an den Seiten). Die Dekoration anbringen und den Kuchen am besten an der Kälte „trocknen“ lassen.
En Guete!

Montag, 29. November 2010

Maissuppe mit pikanten Croûtons


Heute war es wieder einmal an der Zeit ein Süppchen zu kochen. Die Kombination von Mais und Kokosmilch schwebte mir schon lange vor. Es schmeckte dann auch prima. Pur zwar fast etwas zu süss. Deswegen bereitete ich kurzerhand noch ein paar pikante Croûtons zu. Das verleiht nebenbei auch noch den „Crunchy-Effekt“ den ich so gerne mag.  Suppe mit Croûtons war dann sehr lecker. Die Konsistenz mit dieser Rezeptur ist übrigens eher dick. Wer lieber flüssigere Suppen mag erhöht den Wasser- oder Kokosmilchanteil.
Rezept für 3 Personen, Zubereitungszeit: 20 Minuten
Mis en Place:
·      Rapsöl
·      1 Zwiebel, fein gehackt
·      280g Maiskörner
·      2dl Wasser
·      2dl Kokosmilch
·      4 Scheiben Toastbrot, in 1cm Würfelchen
·      Curry, Paprikapulver edelsüss, gemahlene Korianderkörner
·      Salz
Die gehackte Zwiebel und die Maiskörner in etwas Rapsöl andünsten, mit Wasser ablöschen. Köcheln lassen, bis der Mais weich ist. Währenddessen in einer Bratpfanne die Croûtons zubereiten. Dafür ein wenig Öl erhitzen und die Toastbrotwürfel zugeben. Mit Curry, Paprika, Koriander und Salz würzen. Knusprig braten. Dann die Maisbrühe pürieren. Kokosmilch dazu giessen und mit etwas Salz abschmecken. Suppe in Tellern anrichten, Croûtons darüber geben.
En Guete!

Sonntag, 28. November 2010

Strichcode einscannen - Produkteinformationen erhalten


Die App "Codecheck"
Kürzlich habe ich die Gratis-App „Codecheck“ entdeckt. Damit kann man den Strichcode eines Produktes mit der „Handycam“ einlesen und erhält allerlei nützliche Informationen. So zeigt eine Nährwertampel auf einen Blick an wie hoch die Fett-, Zucker- und Salzanteile sind. Weiter wird angezeigt ob Inhaltsstoffe möglicherweise gentechnisch hergestellt werden könnten oder wo Gefahrenpotenzial besteht. Auch welche Stoffe „tierischen“ Ursprungs sein könnten wird angegeben. Das ist dann sehr interessant für VeganerInnen und VegetarierInnen.
Zwar sind die Inhaltsstoffe auf der Packung deklariert, doch weiss man als Otto-Normalbürger oftmals nicht was sich dahinter verbirgt. Ich bin also dankbar, wenn ich auf einen Scan ein paar Zusatzinformationen bekomme und mich bewusst entscheiden kann ob ich diese Inhaltsstoffe zu mir nehmen möchte oder nicht. Positiv ist aber, dass auch die unbedenklichen Stoffe deklariert sind! Die App funktioniert übrigens nicht nur bei Nahrungsmitteln.
Wer kein Smartphone besitzt kann das Einscannen auch mit dem Laptop vornehmen. Allerdings wird man wohl kaum inmitten eines Ladens den Laptop hervorziehen und ein Produkt unter die Lupe nehmen, das Zweifel erregt. Wer es trotzdem ausprobieren möchte, oder einfach mal „Kassiererin“ spielen will: http://www.codecheck.info/

Es ist nun nicht so, dass ich mit dem iPhone durch den Laden laufe und jedes Produkt scanne bevor es im Einkaufskorb landet. Finde es aber immer wieder äusserst interessant zu Hause das eine oder andere „schnell einzuscannen“. So kommen nach und nach Produkte auf eine gedachte schwarze Liste, die ich nicht mehr einkaufen werde.
Fazit: Einmal mehr komme ich zum Schluss, dass selber kochen mit möglichst frischen Zutaten wohl das Gesündeste ist.

Samstag, 27. November 2010

Something like Samosa


Samosa haben sich mittlerweile auch in unseren Breitengraden eingebürgert, kommen ursprünglich aber aus Indien. Die gefüllten Teigtaschen werden üblicherweise frittiert und sind deshalb ziemlich üppig. Wie der Titel schon verrät habe ich heute etwas „Samosa-Ähnliches“ kreiert. Ich habe einen gekauften Kuchenteig verwendet (da per Zufall gerade noch einer da war dessen Lebensende auf morgen datiert war) und habe die Teigteilchen gebacken anstatt im Öl gebadet. „Pfiffig“ meinte meine Mutter beim Essen. Das mit dem Curry habe ich irgendwie immer noch nicht so im Griff. Ich habe wahrscheinlich die beiden Teilchen erwischt die am wenigsten scharf waren, denn ausnahmsweise war ich diejenige die fand, dass es nicht scharf war. Der Teig rundherum entschärft nämlich schon ziemlich fest.
Rezept für 3 Personen, Zubereitungszeit: 20 Minuten (+ 15 Minuten backen).
Mis en Place:
·      300g Kartoffeln, in sehr kleinen Würfeln
·      180g Erbsen, tiefgekühlt
·      Rapsöl
·      1 TL Indisches Curry
·      Salz
·      270g Kuchenteig
Die Kartoffelwürfel in Salzwasser weich kochen. In einer weiteren Pfanne die Erbsen auf kleiner Stufe auftauen lassen. In der Zwischenzeit den Teig ausrollen und Kreise ausstechen (die Teigresten nochmals auswallen, wie beim Guetzli backen). Die Kartoffeln abschütten und mit einer Gabel leicht zerdrücken. Zu den Erbsen dazugeben und mit Curry und Salz würzen und gut mischen. Die Masse jeweils auf einer Kreishälfte verteilen, überschlagen und die Ränder mit einer Gabel zusammen drücken. Mit Wasser bestreichen. In den vorgeheizten Backofen (220°) schieben und ca. 15 Minuten goldbraun backen.
En Guete!

Donnerstag, 18. November 2010

Fruchtiges Riz Casimir


Buhhh, schon wieder eine gelbe Speise. So ein Zufall. Heute gab es zum Mittagessen nämlich vegetarisches Riz Casimir. Nach meinem Malheur beim letzten Curry (siehe Kürbiscurry) sollte man meinen, ich würde nun peu à peu würzen. Das ging beinahe vergessen und ein weiteres Currydisaster hätte gerettet werden müssen. Aber eben nur beinahe. Ich erinnerte mich gerade noch rechtzeitig daran und liess den zweiten gehäuften Esslöffel Madras Curry zurück in die Dose sinken. Die Schärfe war dann auch für mich geniessbar. Auch ein bisschen wegen den Früchten, die regulieren die Schärfe ebenfalls. Mit Früchte meine ich übrigens echte Früchte (oder getrocknete) und nicht etwa Möchtegern-Dosen-Früchte. Dann verzichte ich lieber darauf (und nehme dementsprechend auch etwas weniger Curry). Und falls es immer noch zu scharf sein sollte hilft ein Schlückchen Rahm auch aus der Patsche.
Die Rezeptmenge ergibt 3 kleine Portionen, Zubereitungszeit: 30 Minuten
Mis en Place:
·      150g Trockenreis
·      Rapsöl
·      300g Cornatur Geschnetzeltes*
·      1 gehäufter Esslöffel Curry Madras
·      1 TL Maisstärke
·      1 TL Gemüsebouillonpulver
·      4.5 dl Wasser
·      Salz
·      2 Bananen, längs halbiert und quer gedrittelt (ergibt insgesamt 12 Stücke)
·      Butter/Öl
·      30g getrocknete Weinbeeren
Reis in gesalzenem Wasser garen. Nebenbei das Cornatur in etwas Öl anbraten. Curry, Maizena und Bouillonpulver dazugeben. Gut mischen. Mit dem Wasser ablöschen und je nach Geschmack salzen. Köcheln lassen. In der Zwischenzeit die Bananen in Butter  oder Öl anbraten.
Curry über Reis anrichten, Bananenstücke dazu legen und alles mit ein paar Sultaninen bestreuen.
En Guete!

*Gibt es nur in der Schweiz (Migros) zu kaufen. (Vegane) Alternativen: Tofu, Seitan

Mittwoch, 17. November 2010

Safran-Pasta


Safran ist eines von jenen Gewürzen das nicht nur den Geschmack sondern auch die Farbe von Lebensmitteln verändert. Das leuchtende Gelb bringt Farbe in die trüben Herbsttage. Dazu ist diese Mahlzeit wärmend und stärkend. Super, oder?
Für 1 Person, Zubereitungszeit: 15 Minuten
Mis en Place:
·      1 TL Rapsöl
·      ½ kleine Zwiebel, in Ringen
·      80g Karotten, in feinen Stiften
·      120g Champigons, geputzt und geachtelt
·      80g Pasta, beispielsweise „Müscheli“
·      1 Briefchen Safran, 125mg
·      30g Greyerzer gerieben
·      Salz und Pfeffer
In einer kleinen Pfanne Wasser aufkochen, salzen und die Pasta darin bissfest garen. Nebenbei in einer Bratpfanne die Zwiebelringe und die feinen Karottenstifte im Öl andünsten. Nach etwa 3 Minuten die Champignons zugeben. Auf mittlerer Stufe dünsten (das Gemüse soll nicht braun werden). Dann die abgegossenen Teigwaren dazugeben und mit dem Safran würzen. Gut mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Für Nicht-VeganerInnen: Den geriebenen Käse darüber streuen.
En Guete!

Dienstag, 16. November 2010

Linsen-Plätzchen


Linsen sollen in Zukunft des Öfteren auf meinem Teller landen. Das habe ich heute beschlossen. Sie sind der perfekte Eiweisslieferant für VegetarierInnen und VeganerInnen und für mich deutlich bekömmlicher als Milchprodukte. Ab sofort heisst es also: Linsen in die Alltagsküche integrieren. Heute in Form von Plätzchen mit einem leichten mediterranen Touch.
Für 2-3 Personen, Zubereitungszeit: 40 Minuten
Mis en Place:
·      1 EL Rapsöl
·      1 kleine Zwiebel, fein gehackt
·      150g grüne Linsen
·      1 TL Gemüsebouillon
·      4 dl Wasser
·      100g getrocknete Tomaten in Öl, in feinen Streifen
·      2 EL Sesam
·      Kräutersalz
·      2 EL (gehäuft) Weissmehl
·      2 Bio-Eier
·      Öl zum braten
Die fein gehackte Zwiebel in Öl etwas andünsten, Linsen und Bouillonpulver dazugeben. Mit dem Wasser ablöschen und auf mittlerer Stufe ca. 25 Minuten köcheln lassen (Angaben auf Packung beachten). In der Zwischenzeit die getrockneten Tomaten schneiden. Wenn nötig das restliche Linsenwasser abschütten und die Linsen auskühlen lassen. Mit dem Sesam, Mehl, den getrockneten Tomaten und den Eiern zu einer klebrigen Masse vermischen und mit Salz abschmecken. Wenig Öl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen und die mit einem Esslöffel portionierten Linsenplätzchen beidseitig goldbraun braten. Mit Salat servieren.
En Guete!

Freitag, 12. November 2010

Spinat-Feta-Gipfel


Während ich eben ungefähr 25 Minuten brauchte um den Spinat sauber zu kriegen und etwa weitere 20 Minuten um den Spinat zu dämpfen, und auf eine passable Menge schrumpfen zu lassen, hatte ich genug Zeit mir zu überlegen was ich zu diesem Essen schreiben könnte. Leider kam mir nichts Gescheites in den Sinn. Das Waschen dauerte übrigens so lange, weil ich es a) nicht eilig hatte, b) als Vegi keine Tierchen essen möchte und c) der Spinat wirklich dreckig war. Und selbstverständlich könnte man das „eindämpfen“ der grünen Blätter mittels Multitasking in mehreren Pfannen beschleunigen. Aber ich hatte es ja eben a) nicht eilig. Das fieseste an der ganzen Aktion war schlussendlich, dass die Menge Spinat für die gedachte Menge Teig zu viel war. Keine Sorge, habe die Mengen angepasst.
Für 4-6 Personen, Zubereitungszeit: ? Minuten (+backen 10 Minuten).
Mis en Place:
·      1 EL Rapsöl
·      1 Zwiebel, fein gewürfelt
·      500g frischer Spinat, gewaschen
·      200g Feta, in kleinen Würfeln
·      540g Kuchenteig (2x 270g achteckig)
·      Salz, Pfeffer
Den Ofen auf 220° Celsius vorheizen. Rapsöl in einer möglichst grossen Bratpfanne erhitzen und die Zwiebel glasig dünsten. Die Spinatblätter nach und nach dazugeben und einschrumpfen lassen. Entstehendes Wasser ableeren. Fetawürfel dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Kuchenteig in Dreiecke schneiden (ergibt 16 Stücke) und die Spinat-Feta-Masse in kleinen Portionen darauf verteilen. Die Dreiecke zu Gipfeln aufrollen (mit der breiten Seite beginnen). Mit Wasser bestreichen und in der Ofenmitte 10 Minuten goldbraun backen.
En Guete!

* Hörnchen, Croissant, etc.

Mittwoch, 10. November 2010

Kartoffelgratin mit rotgrüner Mitte


Was ich im Allgemeinen an Gerichten aus dem Ofen schätze ist das man während des Backvorgangs Zeit hat um sich um andere Dinge zu kümmern. Beispielsweise kann man die Küche aufräumen und/oder die anderen Speise zubereiten. Ein Gericht aus dem Ofen hat zudem den Surprise-Faktor. Man weiss nie genau ob beziehungsweise viel mehr wie es schmeckt.  Dieses Rezept kann auch ohne die grünrote Mitte zubereitet werden. Dann ist es ein einfacher Kartoffelgratin und eher als Beilage gedacht. Mit Zulage geht der Gratin glatt als Hauptgericht durch. Für 4 Personen, Zubereitungszeit: 10 Minuten (+backen 45 Minuten).
Mis en Place:
·      600g Kartoffeln, in dünne Scheiben gehobelt
·      Butter
·      150g Lauch, geputzt, in Ringen
·      1 grosse Zwiebel, in Ringen
·      300g rote Bohnen, aus der Dose, abgetropft
·      2dl Sauerrahm
·      2dl Milch
·      Muskatnuss, Pfeffer und Salz
·      100g geriebener Emmentaler
Den Ofen auf 180° Celsius vorheizen. Eine Gratinform mit Öl oder Butter ausstreichen. Butter in Bratpfanne erhitzen und Zwiebel- und Lauchringe darin andünsten. Würzen. Die Hälfte der Kartoffelscheiben in die Gratinform schichten. Die roten Bohnen und die Lauch-Zwiebel-Mischung darüber verteilen. Sauerrahm und Milch gut verrühren und die Hälfte über die bereits eingelegten Zutaten giessen. Dann die übrigen Kartoffeln schichten und den restlichen Guss darüber geben. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Zum Schluss den Emmentaler darüber streuen. Ab in den Ofen und 45 Minuten backen.
En Guete!

Montag, 8. November 2010

Chicoréesalat mit Avocado-Ei-Dipp


Jaja, letzte Woche über Ökologie und Saisongemüse und -früchte schreiben und diese Woche ein Rezept mit Avocado posten. Natürlich weisen Avocados nicht die beste Ökobilanz auf. Aber die Früchte wachsen nicht in unseren Breitengraden und müssen deswegen wohl oder übel immer importiert werden. Logisch, man könnte aus ökologischen Gründen ganz und gar - auf allerlei Exotisches - verzichten. Da ich das aber nicht möchte, achte ich beim Einkaufen darauf, dass die Früchte fair und biologisch produziert wurden. Das ist immerhin etwas.
An den grünen Dingern mag ich den dezenten und trotzdem unverkennbaren Geschmack und die Anpassungsfähigkeit in der kalten, warmen, salzigen und süssen Küche. Ruckzuck lassen sie sich beispielsweise zu einem Dipp verarbeiten. Dieses Rezept reicht für eine Person als ganze Mahlzeit oder kann auch zum Apéro oder als Vorspeise serviert werden.  Zubereitungszeit: 7 Minuten
Mis en Place:
·      1 kleine Avocado, geschält, entkernt
·      1 hart gekochtes Bio-Ei, geschält
·      1-2 Chicorée Salatköpfe
·      Salz
·      Pfeffer
Die Avocado und das Ei in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Belieben können auch Zitronensaft, Balsamico, Knoblauch oder Paprika unter die Masse gemischt werden.
Den Chicoréesalat waschen und die Blätter vom Strunk lösen. Die Salatblätter in der Sauce dippen.
En Guete!

Dienstag, 2. November 2010

Die Sache mit dem Saisongemüse

Jeder Mensch hat seine Vorlieben was Gemüse und Früchte betreffen. Ich zum Beispiel bin der absolute „Sommer-Gemüse-Typ“.  Bei den Früchten sehe ich es zum Glück nicht so eng. Leider ist der Sommer 2010 definitiv Geschichte und so bleibt mir persönlich nichts anderes übrig als mich langsam aber sicher mit dem Wintergemüse anzufreunden. Natürlich könnte man im Supermarkt praktisch das ganze Jahr über Sommergemüse kaufen – die Verlockung wird mich stets begleiten - aber das macht aus ökologischer Sicht keinen Sinn. Schliesslich gibt es zig Arten wie man Gemüse zubereiten und kombinieren kann. Da wird mir als gewiefte Hobbyköchin sicher was in den Sinn kommen das schmeckt. Die gelungenen Versuche werden selbstverständlich hier publiziert. Im Übrigen dankt auch das Portemonnaie wenn saisonal eingekauft wird.
Zwar habe ich mich anno dazumal nicht aus ökologischen Gründen für die vegetarische Ernährung entschieden, ich war zu jung um diese Zusammenhänge zu verstehen. Aber heute sehe ich das anders. Und wenn die Ökologie sowieso schon eine Rolle spielt kann man auch gleich einen Schritt weitergehen. Aus diesem Grund habe ich kürzlich im Internet nach einer geeigneten Saison-Tabelle gesucht. Fündig wurde ich beim WWF. Noch praktischer als die Tabelle zum ausdrucken finde ich die kostenlose App die angeboten wird. Da kann man Monat für Monat oder Gemüse für Gemüse durch checken und hat die Tabelle immer dabei. Hier der Link für beide Versionen: http://www.wwf.ch/de/tun/tipps_fur_den_alltag/essend/fruchte/
So hoffe ich in einem Jahr zu schreiben: „Ich freue mich auf die Wintergemüse, denn die mag ich richtig gerne.“

Sonntag, 31. Oktober 2010

Kichererbsen-Karotten Salat


Ein lecker leichtes Rezept zum Ende der Woche. Dieser Salat kann prima als Hauptspeise verzehrt werden, oder in einer kleineren Menge als Vorspeise. Zubereitungszeit: 5 Minuten. Reicht für 1-2 Personen.
Mis en Place:
·      200g Kichererbsen
·      1 grosse Karotte, geraffelt
·      ½ Zwiebel, fein gehackt
·      2 Teelöffel Madras Curry
·      1 Esslöffel Mayonaise
·      1 Esslöffel Sauerrahm
·      1 Teelöffel Senf
Alle Zutaten miteinander vermischen und eine gute Viertelstunde ziehen lassen. En Guete!

Dienstag, 26. Oktober 2010

Herbstlicher Dreigänger



Dieses einfache und zugleich raffinierte Menu bringt Farbe in den tristen Herbstalltag. Die Vorspeise besteht aus einem Nüsslisalat mit einem Orangen-Dressing sowie einem leichten Mini-Kürbis-Gratin mit Käsekruste. Es folgen frisch zubereitete Kräuternudeln mit Eierschwämmen an einer Cognac-Rahmsauce. Als Nachspeise wird ein Maronieis mit Caramelstücken serviert.
Berechnung für 5-6 Personen. Zubereitungszeit: 2h
Mis en Place Dessert:
·      500g Maronipüree
·      200g Mascarpone
·      2dl Vollrahm, steif geschlagen
·      150g Zucker
Maronipüree, Mascarpone und Rahm gut miteinander mischen. Zucker in einer Pfanne erwärmen und schmelzen lassen. Vorsicht, der Prozess des Caramelisierens schreitet plötzlich sehr schnell voran. Wenn die Masse hellbraun und klebrig ist die Pfanne vom Herd nehmen und mit einem Teelöffel auf einem Backpapier 5-6 dekorative Formen giessen. Mit der restlichen Caramelmasse kleine Punkte aufs Backpapier machen. Das Caramel kühlt sehr schnell ab. Die 5 grossen Formen beiseite legen und die kleinen Punkte unter die Maronimasse heben. Das Maronieis ins Kühlfach legen und ca. alle 30 Minuten umrühren. Anrichten: 1-2 Kugeln Eis in ein tiefes schlichtes Glas geben. Mit den Caramelformen und evtl. etwas Schlagrahm dekorieren.
Mis en Place Kräuter-Nudeln:
·      400g Weissmehl
·      3 Bio-Eier
·      3 Esslöffel grüner Pesto
·      1 Esslöffel Öl
·      1 gehäufter Teelöffel Salz
·      Wasser
Mehl, Eier, Pesto, Öl, Salz und etwas Wasser zu einem geschmeidigen Teig vermischen. Unter einer heiss ausgespülten Schüssel mindestens 30 Minuten ruhen lassen. Teig dann portionenweise sehr dünn ausrollen und in Nudeln schneiden. Nudeln auf Backpapier etwas antrocknen lassen. Evtl. vor Kochen noch einmal plätten (reduziert Kochzeit). Kochzeit ca. 3-5 Minuten.
Mis en Place Kürbisgratin und Nüsslisalat:
·      400g Kürbis fein geraffelt
·      Rapsöl
·      1 Zwiebel, in dünnen Streifen
·      2 Bio-Eier
·      1 Esslöffel Cantadou
·      Salz, Pfeffer, Muskatnuss
·      4 Esslöffel Reibkäse
·      100g Nüsslisalat, gewaschen und gerüstet
·      3 Esslöffel Kürbiskernen
·      1 Esslöffel Saurer Halbrahm
·      1 gehäufter Teelöffel Senf
·      1dl frischer Orangensaft
Den geraffelten Kürbis in ein sauberes Abtrockungstuch geben und das Wasser auspressen. Ohne diesen Vorgang wird das Gericht sehr wässerig. Eine kleine Gratinform mit Öl ausstreichen und die mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzten Kürbisspäne darin verteilen. Eier und Cantadou vermischen und darüber giessen. Ofen auf 200° Ober- und Unterhitze einstellen. Die Gratinform in den unteren Ofenteil schieben (ohne den Ofen vorzuwärmen). Nach 15 Minuten den Reibkäse darauf verteilen und weitere 5 Minuten backen, bis die Käsekruste goldbraun ist.
Für das Salatdressing den Sauerrahm mit dem Senf gut verrühren. Orangensaft dazugeben. Evtl. mit Mixer aufschäumen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Kürbiskerne ohne Fett in einer Bratpfanne anrösten.
Lauwarmer Kürbisgratin auf Teller anrichten. Daneben Nüsslisalat mit Kürbiskernen verteilen. Dressing über Salat geben.
Mis en Place Eierschwämme:
·      1 Esslöffel Butter
·      1 Zwiebel, sehr fein gehackt
·      250g frische Eierschwämme, geputzt
·      2cl Cognac
·      1.8dl Saucen-Halbrahm
·      20g Petersilie
·      Salz, Pfeffer
Die Butter in einer Bratpfanne zergehen lassen, Zwiebeln glasig braten. Pilze hinzugeben und 2 Minuten mitbraten. Mit Cognac ablöschen. Wenn der Liqueur verdampft ist den Halbrahm dazugeben. Etwas köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss die Petersilie darunterheben. Die Sauce frisch zubereiten und sofort servieren.
En Guete!

Freitag, 22. Oktober 2010

Leichte Kürbisravioli



Eine weitere Möglichkeit um einen Kürbis zu verarbeiten. Mit einem gekauften Pastateig sind die Pastateilchen schnell zubereitet.
Zubereitungszeit: 30 Minuten, reicht für 2 Personen.
Mis en Place:
·      Rapsöl
·      250g Kürbis, in ca. 5mm Würfeln
·      1 EL Sbrinz, grob geraffelt
·      1 EL Petersilie, fein gehackt
·      Salz, Pfeffer und Muskat
·      125g Pastateig
·      Butterflocken
·      Petersilie zum garnieren
Die Kürbiswürfel in einer beschichteten Bratpfanne ca. 10 Minuten auf mittlerer Stufe in Rapsöl andünsten. Mit einer Gabel zerdrücken und auskühlen lassen. Sbrinz und Petersilie dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Den Pastateig in Quadrate schneiden. Je ca. ein Teelöffel Kürbismasse in der Mitte des Vierecks platzieren. Den Teig diagonal überschlagen (ergibt eine Dreiecksform) und die Teigränder mit einer Gabel zusammen drücken. Die Ravioli in kochendem Salzwasser 3 Minuten ziehen lassen. Mit Butterflocken und Petersilien bestreuen und sofort servieren.
En Guete!

Dienstag, 19. Oktober 2010

Kürbiscurry mit Tofu und Broccoli



Kürzlich habe ich ein „indisches Curry“ gekauft und das kam heute zum ersten Mal in die Pfanne. Das Gewürz ist dunkler und schärfer als ein gelbes Curry oder Curry Madras und gibt es beim Inder zu kaufen. Geschmacklich passt es hervorragend zu den ausgewählten Gemüsen. Aber Vorsicht beim Würzen, lieber nachwürzen, als zu scharfes Essen servieren!
Zubereitungszeit: 40 Minuten, reicht für 3 Personen.

Mis en Place:
·      Rapsöl
·      400g Kürbis, in kleinen Würfeln
·      200g Brocoli, klein geschnitten
·      240g Tofu, gewürfelt
·      4 EL Sojasauce
·      2.5 dl Kokosmilch
·      1 gehäufter TL Indischer Curry (oder mehr)
·      1 gehäufter TL Zucker
·      200g Duftreis
·      Salz
Rapsöl in Wok erhitzen. Kürbis und Broccoli dazugeben und 5 Minuten rührbraten. Den Reis in 2dl gesalztem Wasser erhitzen und einkochen lassen, evtl. mehr Wasser dazugeben. Im Wok das Tofu untermischen und die Sojasauce dazugeben, vorsichtig umrühren und 10 Minuten dämpfen lassen. Dann das Currypulver, den Zucker und die Kokosmilch dazugeben. Weitere 5 Minuten köcheln lassen. Sofort mit dem Reis servieren.
En Guete!

Freitag, 15. Oktober 2010

Cornatur Geschnetzeltes und Penne



Die Cornatur-Linie der Migros bietet eine vielfältige Auswahl an vegetarischen Produkten die dem Fleisch optisch sehr ähnlich sind. Für mich ist diese Ähnlichkeit nicht notwendig. Aber man kann das Schnitzel ja nicht neu erfinden und deshalb greife ich gerne darauf zurück. Die Produkte sind sehr gut zu verarbeiten.
Zubereitungszeit: 25 Minuten, reicht für 2 Personen.

Mis en Place:
·      Rapsöl
·      1 kleine Zwiebel, gehackt
·      ½ Peperoni, in  kleinen dünnen Streifen
·      200g Cornatur Geschnetzeltes
·      1 gestrichener Teelöffel Paprika scharf
·      Salz
·      1 gehäufter Esslöffel Tomatenpüree
·      ¼ dl Weisswein
·      1 dl Wasser
·      ½ dl Rahm
·      150g Penne Integrali (Vollkorn)
Penne Integrali al dente kochen, absieben und beiseite stellen. In der Zwischenzeit In einer Bratpfanne Rapsöl erhitzen. Die fein gehackten Zwiebeln glasig andünsten. Die Peperonistreifen und das Cornatur dazugeben. Mit Paprika und Salz würzen. Scharf anbraten. Das Tomatenpüree daruntermischen und mit dem Weisswein ablöschen. Einkochen lassen. Das Wasser dazugeben und auf kleiner Stufe köcheln lassen. Nach etwa 3 Minuten den Rahm dazugeben. Die Penne darunter mischen. Sofort servieren.
En Guete!