Sonntag, 25. März 2012

Themenabend auf ARTE

"Dürfen wir Tiere essen?" Unter dieser Frage widmet ARTE am Dienstagabend 27. März einen Themenabend zu Fleischkonsum versus Vegetarismus/Veganismus.
Beim Durchstöbern von http://www.arte.tv/de/Duerfen-wir-Tiere-essen/6449206.html wird die Dringlichkeit dieser Thematik bewusst. Schliesslich ist bekannt, dass die Massentierhaltung alles andere als ökologisch ist. Ganz abgesehen von der Tier ungerechten Haltung und folglich den schrecklichen Qualen für die Tiere.

Aber wie viel vermag ein solcher Themenabend auslösen?
Reichen abscheuliche Bilder von der Massenproduktion von Fleisch (von Tieren kann ja hier nicht mehr geschrieben werden) aus um den Fleischkonsum zu verringern?
Oder die Präsentation einer Familie die sich auf ein Vegetarisches Experiment einlässt?
Und wie kontrovers wird die Diskussion am Ende des Abends?

Ich bin gespannt. Mache mich auf schockierende Aufnahmen gefasst und empfehle die oben eingefügte Website vorgängig auszukundschaften.

Dienstag, 6. März 2012

Paula's Schokoladencake


Jaja, das tönt nicht gerade spannend, einen Kuchen den ich nach mir benenne. Aber hey, dieser Cake ist der Wahnsinn! Denn zum einen ist er herrlich schokoladig – aussen und innen – und zum anderen getränkt mit Amaretto und verziert mit schönen Zuckermandeln. Das allerbeste an diesem Cake ist aber, dass er gänzlich ohne Butter und Eier auskommt. Ein veganer Kuchen also. Und er braucht nur etwa 30 Minuten zum backen. Ein Nonplusultra-Kuchen quasi. Darum will ich euch meine Kreation nicht vorenthalten. Backed und essed. Und das in der Fastenzeit. Jawohl.
Zubereitungszeit: 60 Minuten (inklusive Backzeit: 30 Minuten)
Mis en Place:
·      250g gemahlene Mandeln
·      250g Weissmehl
·      150g Vollrohrzucker
·      4 EL Kakopulver
·      1 Päckchen Backpulver
·      1 Päckchen Vanillezucker
·      150g dunkle Schokoladenstückli
·      ca. 4 dl Sojamilch
·      2-3 EL Amaretto
·      150g dunkle Kuvertüre
·      100g farbige Zuckermandeln
Mandeln, Mehl, Zucker, Kakaopulver, Vanillezucker, Backpulver und Schokostückchen gut mischen und dann gleichmässig die Sojamilch darunter mischen. Der Teig soll noch schön elastisch sein und nicht allzu flüssig. Sofort in eine Cakeform geben (ca. 25cm lang) und eine halbe Stunde bei 170° C backen. Je nach Vorheizen oder nicht (ich heize den Backofen selten bis nie vor) braucht der Kuchen ein paar Minuten mehr oder weniger.
In der Zwischenzeit die Zuckermandeln mit einem grossen Messer grob hacken und beiseite stellen. Die Kuvertüre parat machen. Den Kuchen dann etwas abkühlen lassen und mit einem Zahnstocher grosszügig pixen. Den Amaretto mit Hilfe eines Löffels über dem Kuchen verteilen (Amaretto soll in die Löchli rein). Den Cake mit Schoggi überziehen und die Mandeln dekorativ darüber streuen. Dann trocknen lassen (am schnellsten geht dies an der Kälte).
En Guete!

Sonntag, 4. März 2012

Fasterei bis Osterei - ein gelungener Start


Seit bereits 10 Tagen „faste“ ich. Und so weit klappt es ganz gut. Konsequent bin ich den zahlreichen Bäckereien und Leckereien ausgewichen, habe allfällige Süssigkeitenattacken gekonnt ignoriert und mich stattdessen den süssen Früchten unseres Planeten gewidmet. Ich liess die Schöggeli im Büro und der Kantine Schöggeli sein und stellte mein Vorhaben nicht einmal in Frage.
Nicht bedacht hatte ich eventuelle Geburtstage in der Zeit bis zu Ostern und damit verbundene Geburtstagstorten oder –kuchen. So war ich dann auch weniger konsequent beim Backen und Verzieren. Musste ja schliesslich probieren, ob die Verzierung auch geniessbar ist
J Von einem Kuchen habe ich ganz wenig probiert – denn ich stelle prinzipiell keine Rezepte online, die ich nicht selber ausprobiert habe. Abgesehen davon wurden die beiden Cakes aber ohne meine Anwesenheit verzerrt.
Und auch als meine Mutter eine Engadiner Nusstorte backte bat ich sie mir ein klitzekleines Stück davon mitzubringen. Ich wollte unbedingt probieren. Es war ein purer Genuss!
Abgesehen vom aktiven Testen ob denn die frisch gekauften Süssigkeiten für auf den Kuchen auch wirklich noch frisch sind bin ich ziemlich zufrieden mit meinem Fasten.

Saisongemüse März


Salate:
·      Chicoree
·      Cicorino Rosso / Trevisano
·      Nüsslisalat
Gemüse:
·      Kartoffeln
·      Knollensellerie
·      Knoblauch
·      Lauch
·      Pastinaken
·      Petersilienwurzel
·      Portulak
·      Randen
·      Rüebli / Karotten
      ·    Rosenkohl
      ·    Topinambur
      ·    Weisskohl / Kabis weiss
      ·    Wirz
      ·    Zwiebeln

Kräuter:
·      Bärlauch
·      Brunnenkresse
·      Kresse
·      Löwenzahn
·      Petersilie
·      Schnittlauch
Früchte:
·      Äpfel, Lagersorten
·      Birnen, Lagersorten
·      Kiwi 

Quelle: WWF

Mittwoch, 22. Februar 2012

Fasterei bis Osterei


Ich habe eben spontan beschlossen, dass ich bis an Ostern fasten werde. Man kann sich fragen „Warum ausgerechnet jetzt?“ und „Wie, bzw. was fasten?“.
Nun, ich bin Katholikin. Mindestens auf dem Papier. Aber ich möchte hier nicht über meinen Glauben oder Nicht Glauben schreiben (das würde den Rahmen sprengen und ist ein zu komplexes Thema). Viel eher möchte ich den durch die Kirche gegebenen Zeitrahmen für das Fasten selber wieder einmal nutzen. So weit ich mich erinnern kann scheiterte ich als Kind jeweils kläglich und die letzten Jahre lächelte ich jeweils milde über die Fastenzeit. Auch die Vorstellung knapp sieben Wochen durchzuhalten ist von etwas Skepsis geprägt.
Da ich nicht mehr rauche und sowieso nur wenig Alkohol trinke scheint mir der Verzicht auf Süssigkeiten sehr naheliegend. Vor allem auch, weil ich mich für Süsses derart begeistere, dass ich problemlos Tage davon leben kann.
Für ein möglichst gutes Gelingen habe ich mir deshalb folgende Rahmenbedingungen gesetzt:
- Ich esse von heute bis an Ostern keine Süssigkeiten. Unter Süssigkeiten verstehe ich feine Teilchen aus der Bäckerei oder Confiserie, Schokolade, Kioskwaren, Bonbons, Guetzli, ...
- Süsse Getränke sind erlaubt. Konsumiere ich generell aber eher selten.
- Süsse Speisen sind erlaubt. Ich denke dabei an Konfitüre, Honig, etc. als Zutat.
- Folgende Ausnahmen erlaube ich mir: Wenn jemand ins Büro einen Kuchen oder ähnliches mitbringt darf ich davon essen. Wenn ich bei jemandem zu Besuch bin und ich beispielsweise zu einem Dessert eingeladen bin, geht das ebenfalls in Ordnung.
Warum tue ich mir das an? Es war ein spontaner Einfall und diese Idee reizt mich. Ich bin mir sicher, dass der Konsum von Süssigkeiten eine Gewohnheitssache ist. Und diese Gewohnheit möchte ich durchbrechen. Ich möchte wieder richtig spüren können, wann ich etwas Süsses brauche und nicht Süsses aus reinem Gluscht oder aus reiner Gewohnheit konsumieren. Dafür ein Dessert oder ein Stück Schoggi schätzen und geniessen.
Ganz auf Zucker zu verzichten fände ich aber übertrieben und unangemessen. Schliesslich braucht Mensch ja auch ein kleines Mass an Zucker/Süssstoff. Und da ich gerade in den letzten Wochen reichlich Süsses geschlemmt habe (die Fasnacht sei hier ein Mitgrund) ist es so Challenge genug.
Ich wünsche mir gutes Gelingen und werde hier zwischendurch über mein Experiment berichten.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Karottensuppe mit Ingwer


Am Sonntag war ich in den Bergen im Schnee. Es war wunderschön trotz oder vielleicht gerade wegen der eisigen Kälte. Der Schnee blieb nämlich so richtig an den Bäumen kleben und so boten sich mir nicht ganz alltägliche Bilder.
Zum Znacht hatte ich dann richtig Lust auf eine warme Mahlzeit und kreierte spontan eine ganz simple Suppe. Dazu passt ein feines frisches Stück Brot.
 Zubereitungszeit: 15 Minuten 
 Für 1 Person.


Mis en Place:
·      150g Karotten, in kleinen Stücken
·      3dl Wasser
·      1 TL Gemüsebouillonpulver
·      Salz, Cayennepfeffer
·      Ingwer nach Belieben
Die Karottenstücke mit dem Gemüsebouillonpulver und dem Wasser weich kochen. Anschliessend mit dem Stabmixer pürieren und mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken. Den Ingwer frisch dazu reiben. Je nach Belieben – ich mag es wenn man den Ingwer richtig rausschmeckt, andere mögen es vielleicht eher dezent.
En Guete!